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Mobiles Radarmeßgerät (auch stationär im Einsatz)
Arbeitsfrequenz: 34,3 GHz (Ka-Band)
Mobiles Radarmeßgerät, meist in Kombifahrzeuge eingebaut
Arbeitsfrequenz: 24,125 GHz (K-Band)
Traffipax Speedophot Stationär
Arbeitsfrequenz 24,125 GHz (K-Band)
Jenoptik LAVEG
Fernglasartiges Lasermeßgerät
Traffipatrol
Laserpistole
LTI 20-20
Laserpistole
Sonstige Messungen
Festinstalliertes Meßgerät ("Starenkasten").
Messung erfolgt über Radkontakt (eingelassene Koaxialkabel)
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Meßverfahren...
Seit den fünfziger Jahren wird in Deutschland und Europa die
Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer mit technischen Geräten gemessen. Während man meist von "Radarfallen"
spricht, gibt es doch die unterschiedlichsten Messverfahren. Eine Auswahl
finden Sie auf der linken Seite. Das am häufigsten verwendete Verfahren
praktisch überall auf der Welt ist die Messung mit Doppler-Radar. Diese
Geräte können in Fahrzeuge eingebaut, auf Stativen montiert oder auch
auch fest installiert werden. Bei den großen Messanlagen auf Deutschen
Autobahnen (z. B. Elzer Berg) handelt es sich auch um Radar. Moderne
Anlagen können über 200 Verstöße pro Stunde aufzeichnen. Die Auswertung
erfolgt meist automatisch. Die Geräte werden meist von Multanova oder
Traffipax gefertigt.
In den letzten Jahren wurden aufgrund der geringen Anschaffungskosten
verstärkt Lasermessgeräte angeschafft. Trotz der hohen Anzahl der Geräte
ist die "Ausbeute" geringer, da die Messung weitgehend manuell erfolgt.
Die Geräte ähneln meist Ferngläsern oder Kameras und werden fast immer
manuell auf einem Stativ bedient. Hersteller sind die Firmen Riegl,
LAVEG, Jenoptik, Leica u. a.
So genannte fest montierte "Starenkästen" arbeiten in Deutschland
selten mit Radar. Meist wird die Geschwindigkeit mit Kontaktkabeln in
der Fahrbahn gemessen. Aufgrund häufiger Beschädigungen durch
Vandalismus werden die Messgeräte zwischen den einzelnen Installationen
ausgetauscht. Meist teilen sich 10 - 12 "Starenkästen" eine
Messeinheit. Meist handelt es sich um Geräte von Traffipax oder Truvelo.
Lichtschranken sind in einigen Bereichen Deutschlands im Einsatz.
Neben älteren Systemen bei denen jeweils drei Röhren rechts und links
der Fahrbahn angebracht werden gibt es ein modernes System mit nur noch
einer Messeinheit. Auffälliger ist meist die Kamera auf einem
Dreibeinstativ. Alleiniger Anbieter in Deutschland ist die Fa. ESO.
Auch beim Nachfahrverfahren mit Videofahrzeugen kann die
Geschwindigkeit gemessen werden. Hier wird die Geschwindigkeit des
Polizeifahrzeugs auf ein Videoband eingeblendet. Die Toleranzen sind
hoch.
Andere Verfahren werden in Europa kaum noch verwendet. In
England und Österreich werden Autobahnabschnitte per "Section Control"
überwacht, in Italien kann man auf "Autovelox" Lichtschranken treffen.
In einigen osteuropäischen Ländern auf Radarpistolen amerikanischer
Produktion.
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